Giulianova

von Marcel Kümin

 

 

Einmal Giulianova – immer Giulianova

 

Im Sommer 1986 entscheidet sich der junge, wasserscheue Marcel Kümin für Badeferien in Giulianova. Schon nach sieben Tagen steht fest: Giulianova wird ihn nie mehr loslassen.

Eine Familientragödie im fernen Wollerau platzt im August 1988 in Kümins Ferienidylle, die ihn erschüttert und mit einem fatalen Fehlurteil enden wird.

Vom Giovanotto zum Mann und Autor mehrerer Bücher gereift, schreibt Kümin im Sommer 2019 an einem Roman über seine ewige Liebe zur kleinen Stadt in den Abruzzen. Da erfährt die Wollerauer Tragödie eine brutale Fortsetzung – im Speisesaal seines Hotels Cristallo in Giulianova.

 

So sehr ich mich immer freue, in Giulianova aus dem Zug zu steigen und erhobenen Hauptes meinen Rollkoffer durch die Strassen von Giulianova zu ziehen, in der völlig irrigen Annahme und Einbildung, dass sich Frauen hinter Vorhängen zuflüstern: «Eco! Er ist wieder da, lo straniero, lo scrittore!», so sehr baut sich vor mir, je näher ich dem Hotel Cristallo komme, eine schreckliche Frage auf: Sind sie auch dieses Jahr wieder hier, Herr Hürlimann und seine Kunigunde? Und leider gibt es nur eine Antwort: Ja, dort steht es wieder, das Auto mit dem ZH-Nummernschild.

 

 

Taschenbuch, 220 Seiten, Fr. 25.–

ISBN 978-3-9524928-8-8 (erschienen April 2020)

Herausgegeben von Marcel Kümin in Zusammenarbeit mit Edition Lagarto.

Erhältlich bei Edition Lagarto oder im Buchhandel.

 

 

Pressestimmen

 

 

Lesermeinungen

 

Ich gratuliere dir zu deinem Buch! Ich mag deinen Stil: Diese Mischung aus Realität und Fiktion, diese Verknüpfungen von diversen Geschehen mit deiner Heimat und die Recherchen, die du anstellst und die sich herauslesen lassen.

Ich frage mich, ob es an unserem ähnlichen Alter liegt, aber du schreibst mir aus dem Herzen und aus der Seele. Beispiele dafür sind die unsäglichen Lounges bereits auf der zweiten Seite, oder die grässlichen Schulreisen mit genau diesem furchtbaren "Schaf in der Herde-Gefühl", die Liebe zu Italien, auch Felix Huber, der bei mir Kurt Feuz heisst und auch jeden Morgen zur gleichen Zeit mit seinem Volvo zur Arbeit fuhr. Usego – mein Gott, welche Erinnerungen! Die Croissants am frühen Morgen in Paris … und und und. Ich sehe und spüre mich in deinen Beschreibungen. 

Du hast auch Mut und scheust dich vor keinem Tabu. Nebst Mauscheleien, Vetterliwirtschaft und unsauberen (Bau-)Geschäften fürchtest du dich nicht vor Inzest und Giftmord. Daneben stets kleine Sticheleien, Humor, wohlwollende Kritik, schonungslose Ehrlichkeit, dabei aber immer Genuss und savoir vivre. 

Dieses Buch gäbe eine interessante Verfilmung ab. Schon mal daran gedacht? Das wäre bestimmt ein Erfolg und würde dir die  Ehrenbürgerschaft von Giulianova sichern, falls es nicht das Buch bereits geschafft hat. 

 Ich danke dir wieder einmal für ein tolles Wochenende, in dem ich (vor allem jetzt in Corona-Zeiten) imaginär eintauchen und reisen konnte. Danke!

M. aus B.

 

Ich habe gestern Dein Buch fertig gelesen, wirklich jedes Wort – wie immer wenn es sich lohnt.

In dem relativ dünnen Buch ist so viel Inhalt, so viel Ironie und Spannung.

Es ist dir gelungen so viel Menschliches, Politisches und Gesellschaftliches reinzubringen, ohne etwas oder jemanden zu verurteilen.

Dabei einen spannenden Krimi eingeflochten und entgegen vielen an sich guten Büchern die Spannung gegen Ende Buch eher noch gesteigert.

Ich bin leider kein Buchkritiker und finde nicht so qualifizierte Worte. Aber ich finde das Buch super gelungen.

C. aus W.

 

 

 

 

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